Deutschland im Jahr 2057. In einer Zukunft, in der Gesundheit zur obersten Staatsräson geworden ist, gerät das Individuum unter den Druck eines Systems, das keine Schwäche und keinen Zweifel mehr zulässt. Juli Zehs Roman „Corpus Delicti“ gilt als eines der eindringlichsten Werke der deutschen Gegenwartsliteratur über den Konflikt zwischen Freiheit und Kontrolle – und über die Frage, was Menschsein im Angesicht totaler Vernunft bedeutet. Das Ensemble des BT Jugendtheaters nähert sich dieser Vision in einer intensiven, atmosphärisch dichten szenischen Lesung, die am Mittwoch, den 19. November, Premiere feiert.
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