Die SPD will per SVV-Beschluss durchsetzen, dass die Krugpark-Grundschule im nächsten Schuljahr dreizügig laufen kann. Hintergrund: Nach aktuellen Planungen sollen dort 2 Klassen mit je 30 Schülern eingerichtet werden - zuviel und für ABC-Schützen unangebracht, finden viele Eltern. Zuletzt hatte die Beigeordnete Alexandra Adel (Freie Wähler) der Einrichtung einer dritten Klasse eine Absage erteilt und dies zum Beispiel mit mangelnden Räumlichkeiten begründet. Hier halten Eltern dagegen: Räume und Personal gebe es für die Übergangszeit, es liege nur am politischen Willen der Stadt.
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Die Sozialdemokraten begründen ihren Antrag, der erstmals am 16. Mai im Schulausschuss diskutiert wird und am 29.5. in der SVV zur Beschlussfassung vorliegt, u.a. so: "Für das Schuljahr 2024/2025 wurden bei der Krugparkschule mehr als 60 Kinder für die erste Klasse angemeldet. Ursprünglich war es geplant, 12 Kinder auf andere Grundschulen zu verteilen. Nunmehr ist vorgesehen, zwei erste Klassen mit jeweils 30 Schülerinnen und Schülern einzurichten. Bei einigen weiteren Kindern sollen die Eltern freiwillig bereit sein, auf den Einschulungswunsch in der Krugpark-Schule zu verzichten. Zwar könnten dann die meisten Kinder wohnortnah unterrichtet werden, es würden aber Klassen in einer Größe geschaffen, die für viele Kinder schlechte Startbedingungen bedeuten und für die Lehrerinnen und Lehrer eine außergewöhnliche Belastung.
Zu bemerken ist auch, dass auch Kinder mit Beeinträchtigungen bei den einzuschulenden Kindern dabei sind, die einen erhöhten Betreuungsbedarf haben. Üblicherweise beträgt eine Klassenstärke in diesem Fall maximal 25 Schülerinnen und Schüler, um gute Lernbedingungen für alle zu gewährleisten."
Die SPD-Fraktion weist auch daraufhin, dass die Stadt durch die Schaffung des neuen Wohngebietes um den Haselnussweg und den Verkauf städtischer Grundstücke an Bauwillige einen wichtigen Beitrag für den Bevölkerungszuwachs im Wohngebiet Eigene Scholle/Wilhelmsdorf geleistet habe. Das bedeute aber auch: "Die Familien, die sich hier angesiedelt haben, müssen darauf vertrauen können, dass die Stadt dafür auch die erforderliche Infrastruktur schafft. Dazu gehört auch ein wohnortnahes Schulangebot in der Krugparkschule."
