Während kursächsische Postmeilensäulen einst reich geschmückt waren, wirken die preußischen Säulen sehr schlicht aus. Das hatte natürlich einen Grund. August der Starke reichte die Kosten kurzerhand an die Städte und Gemeinden weiter, während Friedrich Wilhelm I. sie aus dem Staatssäckel finanzierte. Bestes Beispiel ist die Postmeilensäule im Zentrum der Stadt Brandenburg, die zwar durchaus eine wichtige Funktion erfüllte, aber sehr schlicht gearbeitet war. Der Sockel bestand aus einem würfelförmigen Sockel, darauf war ein Würfel, auf dem dann der etwa zwei Meter hohe Obelisk stand. Auf allen vier Seiten befanden sich einstmals Inschriften.
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