Der FDP-Kreisvorsitzende Patrick Meinhardt erklärt: "Das Kreuz, das am Bürgerbüro der FDP festgemacht worden ist, und eine Mahnung gegen die Impfpflicht zum Ausdruck bringen soll, war ja zuvor, wie wir im Video vom MAZ online gesehen haben, beim Demonstrationszug gegen die Coronapolitik mitgeführt worden. Gerne stehe ich stets als FDP-Kreisvorsitzender für ein Gespräch zur Verfügung, halte aber herzlich wenig davon, anonym ein Kreuz an die Tür unseres Bürgerbüros zu kleben."

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Weiter erklärt Meinhardt: "Die hauptsächliche politische Zielgruppe sollten eher die SPD- und Grünen-Abgeordneten sein. Ich selbst habe auch im Bundestagswahlkampf keinen Hehl daraus gemacht, einer Impfpflicht ausgesprochen kritisch gegenüber zu stehen. Dafür gibt es viele Gründe: neben den verfassungsrechtlichen auch ganz pragmatische - und ich würde auch noch nicht voraussagen, welcher der Anträge am Schluss im Bundestag eine Mehrheit findet, auch wenn der Bundeskanzler massiv für eine Impfpflicht wirbt.

Wäre ich derzeit Bundestagsabgeordneter, würde ich sicher der Gruppe rund um den Bundestagsvizepräsidenten Wolfgang Kubicki angehören. Ich werbe aber gerade als jemand, der im vergangenen Jahr sechs Wochen mit COVID darniederlag und seither als Long-COVID-Betroffener mit regelmäßigen Erschöpfungsattacken zu kämpfen hat, für das Impfen, erwarte aber auch, dass die Impfangebote immer zu den Menschen kommen. Hier hat Deutschland leider sehr lange falsch agiert, während andere Länder mit den Impfständen auf die Sommerfeste, Weihnachtsmärkte, in die Discos und Bars gegangen sind."

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