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Stieg: "Leiter der Polizei wird sich erklären müssen"

Politik
  • Erstellt: 03.12.2021 / 15:25 Uhr von Stadtpolitik
Dass Dienstag eine junge Frau im Regionalexpress belästigt wurde und die Ordnungshüter nicht zur Stelle waren, andere Fahrgäste wegschauten und auch das Zugpersonal nicht half, nimmt der AfD-Stadtverordnete Gerd Stieg zum Anlass für folgende Erklärung: "Sehr geehrte Unbekannte, für das Erlebte und Durchmachen dieser Situation im Zug nach Brandenburg / Havel möchte ich mich als Vertreter dieser Stadt bei Ihnen öffentlich entschuldigen. Wenige können nachvollziehen wie man sich anfühlt, in solch einer Situation, wenn Mann/Frau Hilfe benötigt in solcher argen Bedrängnis."
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Weiter erklärt er: "Leider ist es heutzutage so, dass viele nur an sich denken, ob durch eigene Machtlosigkeit oder nur die einfache Angst, selbst durch Eingreifen in Bedrängnis zu kommen. Dass aber die Bahn, die Stadtpolizei, die Bundespolizei, die 110 nicht greift, das wird sie uns erklären müssen. Die Bundespolizei ist für Einsätze in ganz Deutschland zuständig, aber die Stadt-Polizei von Brandenburg an der Havel und der Notruf 110 ... das entzieht sich nun wirklich meiner Kenntnis.

Die Polizei wird sich erklären müssen für diesen Vorfall. Eine Frau mit Kind in der Bahn nach Brandenburg an Havel derart anzumachen - wer besoffen, unter Drogen sein Opfer poppen - schlagen oder sogar alle töten will und keiner hilft … das geht gar nicht.

Der Leiter der Polizei, Herr Tänzer, wird sich hier öffentlich erklären, das verspreche ich.

Und meine Bitte an alle, die sich in solcher oder ähnlicher Situation befinden. Rufen Sie laut ´Hilfe ich werde bedrängt / oder ich brauche Hilfe´. Wenn dadurch andere auf die Situation aufmerksam werden, ändert sich vieles."


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
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