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Mehr Stress, weniger Bewegung – so gehts Brandenburgs Jugend

Politik
  • Erstellt: 04.11.2025 / 14:01 Uhr von ant
Wie steht es um die Gesundheit der jungen Generation in Brandenburg? Der neue Kinder- und Jugendgesundheitsbericht des Gesundheitsministeriums gibt darauf nun aktuelle Antworten – mit Licht und Schatten. Während Rauchen und Alkoholkonsum bei Jugendlichen weiter abnehmen, nehmen Übergewicht und psychische Belastungen zu. Gesundheitsministerin Britta Müller betonte bei der Vorstellung des Berichts in Potsdam, wie wichtig frühe Prävention sei: „Wer gesund aufwächst, hat auch als Erwachsener bessere Chancen auf ein gesundes Leben.“ Der Bericht, der Daten bis 2023 umfasst, zeigt: Rund 30 Prozent der Schulabgänger sind übergewichtig, bei den psychischen Erkrankungen ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen.

Zugleich verbringen Kinder heute mehr Zeit vor Bildschirmen – schon rund 30 Prozent im Einschulungsalter überschreiten die empfohlenen Medienzeiten. Häufige Befunde bei der Einschulungsuntersuchung sind Sprach- und Sprechstörungen. Auffällig ist auch: Kinder aus Familien mit niedrigem Sozialstatus sind häufiger gesundheitlich belastet.

Müller machte klar, dass Gesundheitsförderung in allen Lebensbereichen greifen müsse – von der Familie über Kitas und Schulen bis hin zur Freizeit. Die Ministerin diskutierte mit Vertretern der AOK Nordost und von Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V. über die Bedeutung der Ergebnisse. Ihr gemeinsames Ziel: gleiche Chancen auf Gesundheit und Bildung für alle Kinder.

Der vollständige Bericht „Wie geht es der jungen Generation?“ ist auf der Website des Ministeriums abrufbar: [Klick].

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Gesundheitsministerin Britta Müller spricht zu Beginn der Tagung
Dr. Kerstin Mühlenbruch vom Ministerium für Gesundheit und Soziales stellt den aktuellen Bericht über die Jugendgesundheit vor
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