Über das Halloween-Wochenende musste die Polizei in Brandenburg an der Havel mehrere Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr ziehen, die laut Polizei unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen oder ohne Fahrerlaubnis unterwegs waren.
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Bereits in der Nacht zu Freitag kontrollierten Beamte in der Krakauer Landstraße gegen 0.05 Uhr einen Radfahrer ohne Beleuchtung. Ein Polizeisprecher erklärt, der Mann sei in Schlangenlinien gefahren. Die Beamten stoppen den Radfahrer: "Hierbei konnte deutlicher Alkoholgeruch in der Atemluft des 41-jährigen Radlers wahrgenommen werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,06 Promille. Nach Entnahme einer Blutprobe und der Untersagung der Weiterfahrt konnte der 41-Jährige seinen Weg zu Fuß fortsetzen."
Gegen 21.03 Uhr stoppten Beamte dann in der Otto-Sidow-Straße einen Mercedes. "Der 28-jährige Fahrer konnte den Beamten auf Nachfrage keinen Führerschein vorlegen. Eine Überprüfung der Beamten ergab, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Weiterfahrt wurde ihm demzufolge untersagt und eine Strafanzeige gegen ihn und den Halter des Fahrzeuges aufgenommen", heißt es vonseiten der Polizei.
Noch später am gleichen Abend, kontrolliert die Polizei gegen 23.31 Uhr einen VW-Fahrer in der Steinstraße. Hier erklärt ein Sprecher der Ordnungshüter: "Ein Vortest beim 23-Jährigen war positiv auf berauschende Mittel. Der junge Mann musste die Beamten zu einer Blutentnahme begleiten, anschließend wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet."
Am Samstag fiel den Beamten in der Johann-Sebastian-Bach-Straße gegen 23.06 Uhr ein VW mit defektem Abblendlicht auf. "Zudem konnten auch Ausfallerscheinungen, in Form von „Schlangenlinien“ festgestellt werden. Bei der Kontrolle des Fahrzeuges wurde beim 41-jährigen Fahrer starker Alkoholgeruch wahrgenommen", heißt es vonseiten der Beamten. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab nach weiteren Angaben einen Wert von 2,44 Promille. Abschließend so die Beamten: "Nach der Durchführung einer Blutprobe, der Beschlagnahme des Führerscheins und der Sicherstellung des Fahrzeugschlüssels wurde der Fahrer aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr aufgenommen."
In der Nacht zu Sonntag kontrollierten Beamte dann gegen 3.03 Uhr einen E-Roller in der Zanderstraße wegen eines abgelaufenen Versicherungskennzeichens. "Der 39-jährige Rollerfahrer konnte keinen gültigen Versicherungsschutz nachweisen. Dafür verlief ein angebotener Drogenvortest positiv. Der 39-Jährige musste zur Blutprobe und die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Die Polizei fertigte entsprechende Anzeigen", so die Polizei.