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Leserbrief: Schlamassel an der Planebrücke wird für höhere Kosten sorgen

Leserbriefe
  • Erstellt: 04.11.2025 / 10:30 Uhr von Heike Friedrichs
Tja, in die Runde aller interessierter Bürger, für den Schlamassel an der Planebrücke wird es wohl nicht nur einen Verantwortlichen geben. Das scheint mir nicht ganz klar, aber alle tun so. Wie kann es sein, dass wir in Brandenburg an der Havel mehrere gewählte Vertreter der Parteien in der Landes- und Bundesregierung haben und keine Partei schafft es, sich hier effektiv wirksame Unterstützung zu holen? Zwar gibt die Verwaltung gekannt, man habe sich Hilfe geholt und bzw. um Unterstützung gebeten.
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Haben die Vertreter anderer Parteien in Bund und Land Angst, hier eine klare Meinung zu haben und offen die Stadt Brandenburg bei Lösung mit der Deutschen Bahn zu unterstützen?

Fakt ist, es entsteht, neben dem ganz persönlichen Frust der Bewohner von Wilhelmsdorf, Scholle, Göttin und Brandenburg, auch ein enormer wirtschaftlicher Schaden durch die Umleitung und Wartezeiten. Ganz zu schweigen von der erhöhten Unfallgefahr für alle Beteiligten, die über den Eichhorstweg fahren müssen.

Was wird passieren: Die Verkehrsbetriebe haben Probleme mit dem Service und mit dem Fahrplan und deutlich höhere Kosten. Die kommunale Entsorgungsfirma ebenfalls. Nur diese werden die Kosten bei der nächsten Gebührenerhöhung und Tariferhöhung der Transportpreise der Verkehrsbetriebe auf den Bürger umlegen! Toll. Alle müssen es hinnehmen.

Die privaten Logistiker und Unternehmen können das nicht! Hier gibt es Handlungsbedarf! Hier sollten auch die Vertreter in der Landes- und Bundesregierung in die Pflicht genommen werden.

Es gab Zeiten, da hätte eine Bürgermeisterin nicht gezögert, öffentlich diese Unterstützung vehement einzufordern. Und jetzt ... positive Pressearbeit. Das löst aber das Problem nicht.

Wenn Mitarbeiter der Bundespolizei oder der Bereich kritische Infrastruktur der DB (oft auch in zivil!) zur Kontrolle am Bahndamm stehen, dann könnten diese doch auch dafür sorgen, dass Fußgänger und Radfahrer unter Einhaltung der Sicherheit bei geöffneter Schranke die Bahnanlage, die ja nicht verändert wurde, zu queren. Der Aufwand wäre der gleiche oder kommen noch mehr kostenaufwendige Schildbürgerstreiche?


Bitte beachten: Meldungen in der Rubrik "Leserbriefe" geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sie sind ein persönlicher Text des jeweiligen Verfassers. Einsendungen sind unter [info@meetingpoint-brandenburg.de] möglich.
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