… des neuen Studiengangs. Er berichtet weiter: "Neben den substanzbezogenen Störungen mit Alkohol, Medikamenten, Cannabis, illegalen Drogen und Tabak sind in der gesamten Gesellschaft vielfältige Probleme mit Suchtverhalten festzustellen. Hierunter zählen insbesondere die Glücksspielstörung, die Computerspielstörung und der pathologische Internetgebrauch. Die Behandlung dieser Abhängigkeiten ist teilweise in unser Gesundheitswesen integriert worden, gleichzeitig besteht hierzu aber immer noch ein großer Forschungs- und Klärungsbedarf“, so Prof. Lindenmeyer weiter.
Der berufsbegleitende Studiengang erstreckt sich über fünf Semester und gliedert sich in zwölf Module, darunter unter anderem medizinische und psychologische Grundlagen, rechtliche, soziale und wirtschaftliche Grundlagen, Suchtforschung, Suchttherapie, Supervision und berufliche Selbstreflexion, berufsqualifizierende Tätigkeit und Masterthesis. Die Einheiten findet in Neuruppin und Berlin in Form von jeweils 6 Blockseminaren pro Semester, jeweils von Freitag, 13 Uhr, bis Sonntag, 13:15 Uhr, statt. Zudem gibt es eine Reihe von Online-Vorlesungen.
Damit Absolventen des Studiengangs die Personalqualifikationskriterien der Leistungsträger erfüllen, um im Anschluss an die Weiterbildung so als Einzel- und Gruppentherapeut in der medizinischen Rehabilitation von Abhängigkeitskranken tätig sein zu können, beinhaltet der geplante Studiengang ein den Kriterien der Rentenversicherungsträger und Krankenkassen entsprechendes Curriculum. Die Zertifizierung durch die Deutsche Rentenversicherung Bund wird nach MHB-Angaben bis zum Beginn des Studienganges vorliegen.
Der Studiengang richtet sich an Diplom-Sozialarbeiter, -Sozialpädagogen, Psychologen mit Masterabschluss sowie Ärzte und ermöglicht ihnen nach erfolgreichem Abschluss, mehr Verantwortung in Suchthilfeeinrichtungen zu übernehmen. Der Studiengang schließt mit dem akademischen Titel Master of Science (M.Sc.) ab. Eine anschließende Promotion ist möglich.
Interessierte finden weitere Informationen auf der MHB-Homepage [
Klick] und können sich unter [suchthilfe@mhb-fontane.de] ab sofort unverbindlich registrieren.