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SPD: "Endlich kommt die Rentenangleichung!"

Politik
  • Erstellt: 23.03.2023 / 17:01 Uhr von Stadtpolitik
Die SPD hat folgende Erklärung veröffentlicht: "Gemeinsam begrüßen die Vorsitzenden der SPD Arbeitsgemeinschaft für Senioren, AG 60plus, und der Arbeitsgemeinschaft der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der SPD, Jusos, die angekündigte Rentenerhöhung zur 1. Juli dieses Jahres. Claus-Dieter Hartmann, Vorsitzender der AG 60plus in Brandenburg an der Havel dazu: ´Endlich kommt die Rentenangleichung zwischen West und Ost. 32 Jahre nach der Wiedervereinigung wird es auch mehr als Zeit.´"
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Weiter heißt es: "´Wir sind in den vergangenen Jahren immer wieder auf die Straße gegangen und haben parteiintern sowie in der Öffentlichkeit für diese Maßnahme geworben. Es ist auch ein Stück Rentengerechtigkeit, die jetzt endlich erreicht wird. Wir freuen uns, dass wir diesen Schritt mit einer sozialdemokratisch geführten Bundesregierung gehen konnten. Doch es gibt auch im Rentengefüge und in der Lohnstruktur noch immer Unterschiede zwischen Ost und West, die wir überwinden müssen. Heute ist das Leben im zwischen Nordsee und Bodensee in den meisten Städten nicht mehr wesentlich teurer als zwischen Ostsee und Erzgebirge. Die Lebensverhältnisse haben sich angeglichen, die Lebenshaltungskosten schon lange. Deshalb wurde es Zeit, dass nun auch endlich die Renten in unserem Land angeglichen werden.“

Zum 1. Juli 2023 werden die Renten nach Angaben des Bundesministeriums für Arbeit in Westdeutschland um 4,39 Prozent und in Ostdeutschland um 5,86 Prozent angehoben. Damit wird erstmals ein gleiches Rentenniveau in beiden Teilen des Landes erreicht. Bereits im Bundestagswahlkampf 2019 hatte die SPD die Angleichung der Renten in Ost und West gefordert und kann dieses Versprechen nun einlösen.

Jonas Marggraf, Vorsitzender der Jusos in Brandenburg an der Havel: ´Die Rentenangleichung und die Rentenerhöhung sind für die aktuelle Rentnergeneration wichtig und verdient. Wer sein Leben lang arbeitet, der soll auch von der Rente im Alter gut leben können. Und dass es endlich gleiche Renten in Ost und West gibt, wird Zeit! Es wird eine Aufgabe der zukünftigen Generation sein, das Rentenniveau mindestens auf dem aktuellen Stand zu halten. 48 Prozent, in etwa das aktuelle Niveau, sind nicht viel, wenn man sich die Lage zum Beispiel in prekären Arbeitsverhältnissen ansieht oder bei Menschen mit Unterbrechungen in der Erwerbsbiografie. Auch die aktuelle Inflation schmälert die angekündigte Erhöhung.
Deshalb war die 2021 eingeführte Grundrente ein wichtiger erster Baustein, um Altersarmut zu verhindern und abzubauen. Doch wichtiger noch als dieser Baustein sind faire und auskömmliche Löhne für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Denn nur mit einem stabilen und hohen Lohnniveau sichern wir die Renten von heute und stellen auch die Zukunftsfähigkeit des Solidarsystems sicher.´"


Hinweis: Politische Pressemitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wieder; unsere Leser sollen sich eine eigene Meinung zu den Äußerungen unserer Politiker machen - ohne wertende Meinungen der Redaktion. Die Redaktion distanziert sich ausdrücklich von den zitierten Inhalten/Aussagen und macht sie sich nicht zu eigen.
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